Stell dir einen Raum vor,
in dem die Wände atmen,
in dem kein Blick zu viel ist,
kein Wort zu laut,
kein Schweigen falsch.
Ein Raum,
wo deine Angst nicht schweigen muss,
wo dein Schmerz kein Versteck mehr braucht,
wo deine Lust sich nicht im Dunkeln verhüllt,
wo wir uns treffen,
ohne Urteil, ohne Scham.
Dort gibt es keine Masken,
keine straffen Schultern,
kein mahnendes Räuspern.
Nur Menschen,
die das Feuer nicht fürchten.
Hier darfst du zittern,
zerfließen,
brennen,
dich selbst entfalten,
ohne die Angst, zu viel zu sein.
Vielleicht ist dieser Raum ein Flüstern,
eine Berührung,
ein Gedicht,
ein Blick,
der dich sieht.
Vielleicht sind wir dieser Raum.
Hier. Jetzt.
Komm herein