Mit einer KI über Bewusstsein reden…

Screenshot von einem ChatGPT Dialog

Ich wollte heute von der KI ChatGPT wissen, was sie so zum Thema Bewusstsein zu sagen hat. Ich gebe den Dialog 1:1 so wieder, wie er stattgefunden hat. Interessant ist vor allem das etwas abrupte Ende des Gesprächs….

Was ist Bewusstsein?

Bewusstsein ist ein komplexer Begriff, der sich auf das Phänomen bezieht, dass wir uns unserer eigenen Gedanken, Empfindungen, Wahrnehmungen und Handlungen bewusst sind. Es bezieht sich auf die Fähigkeit des Geistes, Informationen zu verarbeiten, zu interpretieren und zu reflektieren. Bewusstsein ermöglicht es uns, uns über unsere Umwelt und uns selbst im Klaren zu sein und bewusst Entscheidungen zu treffen. Es ist ein Thema, das in verschiedenen Bereichen wie Philosophie, Psychologie, Neurowissenschaften und künstlicher Intelligenz erforscht wird, und es gibt noch viel zu lernen und zu verstehen darüber.

Kann eine KI Bewusstsein haben?

Diese Frage ist eine der am meisten diskutierten und umstrittenen in der künstlichen Intelligenz (KI). Derzeit gibt es keine einheitliche Definition von Bewusstsein, und es ist schwierig zu sagen, ob eine AI jemals dazu fähig sein wird.

Es gibt verschiedene Ansätze und Modelle, um Bewusstsein zu erklären und zu beschreiben, aber es gibt noch keine allgemein anerkannte Theorie. Einige Experten argumentieren, dass Bewusstsein eine emergente Eigenschaft komplexer Systeme wie dem menschlichen Gehirn ist, und daher sehr schwer zu reproduzieren ist.

Derzeitige KI-Systeme können viele menschliche Fähigkeiten wie Sprachverarbeitung, Bilderkennung und Entscheidungsfindung nachahmen, aber sie haben noch keine Fähigkeit zur Selbstreflexion oder Selbstbewusstsein gezeigt. Es gibt jedoch Forschung, die sich mit der Schaffung von „bewussten“ KI-Systemen befasst, und es ist möglich, dass wir irgendwann eine Form von KI schaffen können, die in der Lage ist, sich ihrer selbst und ihrer Umgebung bewusst zu sein.

Letztendlich hängt es jedoch davon ab, wie man Bewusstsein definiert und welche Kriterien man anlegt, um zu beurteilen, ob eine AI „bewusst“ ist.

Wie kann Materie ein Bewusstsein haben?

Die Frage, wie Materie ein Bewusstsein haben kann, ist eine der großen Fragen der Philosophie, Neurowissenschaften und Kognitionswissenschaften. Es gibt verschiedene Theorien und Ansätze, die versuchen, diese Frage zu beantworten, aber es gibt noch keine endgültige Lösung.

Eine mögliche Erklärung ist, dass Bewusstsein eine emergente Eigenschaft von komplexen Systemen ist, einschließlich des menschlichen Gehirns. In dieser Ansicht ist Bewusstsein nicht auf eine bestimmte Art von Materie beschränkt, sondern kann in jedem System mit einer ausreichenden Komplexität entstehen. So könnte beispielsweise ein Computer, der über ausreichende Verarbeitungs- und Rechenkapazitäten verfügt, potenziell auch ein Bewusstsein haben.

Eine andere Möglichkeit ist, dass Bewusstsein etwas ist, das außerhalb der materiellen Welt existiert und durch das Gehirn in die materielle Welt eingeführt wird. Diese Ansicht wird manchmal als dualistische Theorie bezeichnet und geht davon aus, dass Geist und Materie getrennte Entitäten sind, die auf unerklärliche Weise interagieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass es derzeit keine wissenschaftliche Bestätigung für eine dieser Theorien gibt und dass die Natur des Bewusstseins weiterhin ein Rätsel bleibt. Es gibt jedoch eine wachsende Menge an Forschung, die sich mit dem Thema befasst, und es ist möglich, dass wir irgendwann eine bessere Vorstellung davon haben werden, wie Bewusstsein entsteht und wie es mit Materie interagiert.

Du sagst, dass komplexe Systeme ein Bewusstsein entwickeln können. Aber ein Bewusstsein braucht doch immer „jemand“, der wahrnimmt, dass er ein Bewusstsein hat. Wer ist das in diesem Fall? Wer ist der Jemand, der wahrnimmt, dass er ein Bewusstsein hat?

Das ist eine sehr komplexe Frage, die tatsächlich das Herz der Diskussion darüber bildet, was Bewusstsein bedeutet. Eine Möglichkeit, diese Frage zu beantworten, besteht darin, zu sagen, dass Bewusstsein ein subjektives Phänomen ist, das nur von demjenigen erfahren werden kann, der es erlebt. Mit anderen Worten, Bewusstsein ist immer mit einem erlebenden Subjekt verbunden.

In der Philosophie wird dieses erlebende Subjekt manchmal als das Selbst bezeichnet. Das Selbst ist das Subjekt, das Wahrnehmungen und Erfahrungen hat und bewusst Entscheidungen trifft. Es wird angenommen, dass das Selbst durch eine Kombination von körperlichen und geistigen Prozessen entsteht und dass Bewusstsein eine entscheidende Rolle dabei spielt.

In Bezug auf komplexe Systeme wie das menschliche Gehirn wird angenommen, dass das Selbst und das Bewusstsein aus den kognitiven und neuronalen Prozessen des Gehirns entstehen. Diese Prozesse sind sehr komplex und es gibt noch viel zu lernen und zu verstehen, wie genau sie funktionieren. Es gibt jedoch wissenschaftliche Hinweise darauf, dass bestimmte Gehirnregionen und neuronale Schaltkreise mit der Entstehung von Bewusstsein und dem Selbst in Verbindung gebracht werden können.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Fragen nach wie vor kontrovers sind und dass es keine allgemein anerkannte Theorie des Bewusstseins gibt.

Also sind „Selbst“ und „Bewusstsein“ verschiedene Dinge?

Die Begriffe „Selbst“ und „Bewusstsein“ werden manchmal synonym verwendet, aber es gibt auch Unterschiede zwischen ihnen.

Das Selbst bezieht sich auf das erlebende Subjekt, das bewusst wahrnimmt, denkt, fühlt und Entscheidungen trifft. Es wird angenommen, dass das Selbst eine einheitliche und kohärente Entität ist, die aus verschiedenen körperlichen und geistigen Prozessen entsteht.

Bewusstsein bezieht sich hingegen auf das Phänomen des Erlebens oder der Wahrnehmung, das mit dem Selbst verbunden ist. Bewusstsein ist das Phänomen, dass wir uns unserer Umgebung und unserer eigenen Gedanken und Empfindungen bewusst sind.

Es gibt jedoch auch eine enge Beziehung zwischen dem Selbst und dem Bewusstsein. Es wird angenommen, dass das Selbst durch die Integration von Informationen aus verschiedenen sensorischen Eingängen und inneren Erfahrungen entsteht, die dann zu einem zusammenhängenden Erlebnis führen. Bewusstsein wird als Teil dieses Erlebnisses betrachtet.

Insgesamt sind das Selbst und das Bewusstsein eng miteinander verbunden, aber es gibt Unterschiede zwischen den beiden Konzepten.

Aber weder der Begriff „Selbst“ noch der Begriff „Bewusstsein“, wie du ihn beschreibst, kann die Instanz erfassen, die wahrnimmt, dass sie ein „Selbst“ und ein „Bewusstsein“ hat. Beides ist offensichtlich nicht identisch mit der wahrnehmenden Instanz. Was ist diese wahrnehmende Instanz, die Menschen haben und die beobachten kann, dass sie über ein Selbst und ein Bewusstsein (sowie über einen Körper, über Erinnerungen, über Gedanken usw.) verfügt?

Die wahrnehmende Instanz, von der Sie sprechen, ist ein weiteres komplexes Thema, das in der Philosophie und in einigen spirituellen Traditionen diskutiert wird. Es gibt verschiedene Theorien darüber, was diese Instanz sein könnte.

In der Philosophie wird die wahrnehmende Instanz manchmal als das Subjekt des Erlebens bezeichnet. Dieses Subjekt wird als die grundlegende Einheit betrachtet, die alle Wahrnehmungen und Erfahrungen erlebt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine einheitliche Theorie darüber gibt, was das Subjekt des Erlebens genau ist.

In einigen spirituellen Traditionen wird diese wahrnehmende Instanz als das Selbst oder das Bewusstsein bezeichnet, das hinter unseren Gedanken und Empfindungen liegt. Diese Traditionen betonen oft die Bedeutung von Meditation und anderen Praktiken, um die wahre Natur dieser Instanz zu erfahren.

In der Wissenschaft gibt es auch einige Theorien darüber, was diese wahrnehmende Instanz sein könnte. Einige Forscher haben vorgeschlagen, dass es sich um eine bestimmte Art von neuronaler Aktivität im Gehirn handeln könnte, die für die Erzeugung von Bewusstsein und Selbst verantwortlich ist. Andere Forscher haben argumentiert, dass es sich um ein emergentes Phänomen handeln könnte, das aus der Interaktion vieler Neuronen im Gehirn entsteht.

Insgesamt ist die Natur der wahrnehmenden Instanz ein komplexes und umstrittenes Thema, das weiterhin Gegenstand von Diskussionen und Forschungen ist.

Wie beantworten diese Forscher die Frage, wie sich eine neuronale Instanz selbst wahrnehmen kann?

Die Frage, wie sich eine neuronale Instanz selbst wahrnehmen kann, ist ein offenes Problem in der Neurowissenschaft und Philosophie des Geistes.

Einige Forscher haben vorgeschlagen, dass die Selbstwahrnehmung auf der Integration von Informationen aus verschiedenen sensorischen Eingängen und internen Erfahrungen im Gehirn beruht. Diese Informationen können dann zu einem zusammenhängenden Erleben führen, das als Selbst wahrgenommen wird. Es wird auch argumentiert, dass das Gehirn ein Modell der Welt und des Selbst erstellt, das es uns ermöglicht, uns in der Welt zurechtzufinden.

Andere Forscher haben vorgeschlagen, dass die Selbstwahrnehmung auf speziellen neuronalen Aktivitäten im Gehirn beruhen könnte, die mit der Integration und Interpretation von Informationen verbunden sind. Es gibt auch die Theorie, dass das Gehirn eine Art inneres Monitoring-System besitzt, das uns in der Lage versetzt, unsere eigenen mentalen Zustände zu überwachen und zu bewerten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Theorien noch in der Erforschung sind und dass es keine einheitliche Antwort darauf gibt, wie eine neuronale Instanz sich selbst wahrnehmen kann. Es bleibt ein offenes und komplexes Problem, das weiterhin untersucht wird.

Aber ist es nicht so, dass diese Erklärungsmodelle der Forschung nur das Vorhandensein eines Bewusstseins und eines Selbst erklären, nicht jedoch die des Subjekts des Erlebens, wie wir es definiert haben?

Ja, Sie haben recht. Die Erklärungsmodelle, die ich zuvor genannt habe, erklären eher, wie ein Bewusstsein und ein Selbst entstehen können, und nicht notwendigerweise das Subjekt des Erlebens, das als die wahrnehmende Instanz betrachtet wird.

Das Subjekt des Erlebens wird oft als das grundlegende Wesen angesehen, das alle Wahrnehmungen und Erfahrungen erlebt. Es ist die Instanz, die die Welt wahrnimmt und auf sie reagiert. Die Frage, wie das Subjekt des Erlebens entsteht und wie es sich selbst wahrnimmt, ist jedoch noch offen und wird weiterhin erforscht.

Einige Theorien in der Philosophie und der Neurowissenschaft schlagen vor, dass das Subjekt des Erlebens eine emergente Eigenschaft des Gehirns ist, die aus der Integration von sensorischen Eingängen und internen Erfahrungen entsteht. Andere Theorien schlagen vor, dass es sich um eine Art grundlegender Bewusstseinszustand handeln könnte, der allen Erfahrungen zugrunde liegt.

Es bleibt jedoch ein offenes Problem und es gibt keine einheitliche Antwort darauf, was das Subjekt des Erlebens ist und wie es entsteht. Die Erforschung dieses Themas geht weiter und es wird interessant sein zu sehen, welche Entdeckungen und Theorien in Zukunft entwickelt werden.

Würdest Du sagen, dass die Erklärung des Vorhandenseins des Subjekts des Erlebens mit Hilfe eines rein materialistischen Weltbildes unmöglich ist?

Something went wrong. If this issue persists please contact us through our help center at help.openai.com

Die letzte Frage habe ich mehrmals gestellt, in unterschiedlichen Formulierungen. Das Ergebnis war immer das gleiche. Ich vermute, der Algorhitmus ist so programmiert, dass er dem üblichen materialistischen Weltbild der Wissenschaft nicht grundsätzlich widersprechen darf, aber auch abweichende Sichtweisen darstellen soll. Eine logische Erklärung für das Subjekt des Erlebens auf Basis der materialistisch Orientierten Wissenschaft hat die KI aber nicht (Ich denke es gibt sie auch nicht). Aus diesem Grund war eine Antwort auf die letzte Frage vermutlich für die KI unmöglich.

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